Blaues Fest: ein lautes Nein zur FPÖ!

Philipp Chmel

Wir dürfen den Rechten nicht die Straße überlassen! Aus diesem Grund mobilisierte die Sozialistische LinksPartei wieder stark gegen das “Blaue Fest” der FPÖ am Wallensteinplatz. Wir machten in den Wochen vor dem 13. Mai mehrere Kundgebungen an der Friedensbrücke und vor Schulen, und betonten verstärkt die Verbindung zwischen antirassistischen, antisexistischen und sozialen Standpunkten, denn soziale Ungleichheit spaltet. Mit den Worten von Malcolm X: “Es gibt keinen Kapitalismus ohne Rassismus!”

Die FPÖ versucht ihre rechtsextreme Politik zu tarnen und sich als harmlose, soziale Familienpartei zu präsentieren. Dass dem nicht so ist, ist den meisten LeserInnen dieser Zeilen klar. Dass wir aber auch etwas dagegen unternehmen können vielleicht nicht allen. Aber direkte Konfrontation bringt’s! Nur zehn Minuten laute, linke Präsenz unsererseits reichten am 11. Mai, um die FPÖ komplett aus dem Konzept zu bringen - sie gaben die Hetze auf und verließen die Friedensbrücke.

Auf der Gegendemo selbst kamen AktivistInnen verschiedenster Organisationen (SJ Brigittenau, Junge Grüne, Aufbruch), die OrganisatorInnen der Wiener Anti-Vučić-Proteste, ungarische und iranische AntifaschistInnen, GewerkschaftsaktivistInnen und AnwohnerInnen zusammen. Gemeinsam setzten wir ein lautstarkes Zeichen gegen das stark geschrumpfte „Blaue Fest“. Weiter geht es in Wien mit der LGBTQ-Kampagne! Get active!

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