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Essstörungen zählen in den sogenannten Industrieländern zu den häufigsten und tödlichsten mentalen Erkrankungen. Allein in den USA führen sie alle 52 Minuten zu einem Todesfall. Frauen sind hiervon besonders betroffen. Dabei zeigt sich die gesamte Brutalität des Kapitalismus. Dieser führt zu einer gefährlichen Mischung aus Schönheitsidealen, Druck zur ständigen Verbesserung und dauerhafter Stressbelastung. Die Vermarktung verrückter Diäten, Mobbing und die Vernachlässigung psychischer Trauma tragen ihr Übriges dazu bei, Menschen in eine Esststörung zu treiben. Dies ist eine der vielen Arten, auf der dieses System Gewalt gegen Frauen und alle die nicht dem kapitalistischen Schönheits- und Leistungsideal entsprechen ausübt. Vor dem Hintergrund des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25.11. halten wir es daher für notwendig, sich mit dieser Barbarei auseinander zu setzen und eine sozialistische Antwort auf Magerwahn, bodyshaming und co. zu geben!