Proteste gegen Trump auch in Österreich

Nikita Tarasov

Wien

Wien

Wien

Salzburg

Gmunden

Linz

Graz

Am 21. Jänner gingen in den USA fast drei Millionen Menschen gegen die Amtsübernahme von Donald Trump auf die Straße. Gleichzeitig fanden Solidaritätsproteste auf allen Kontinenten statt. Auch in Österreich beteiligten sich trotz eisiger Kälte tausende Menschen an Protesten. In Salzburg, Linz, Graz und Gmunden organisierte die SLP Aktionen (teilweise schon am Freitag den 20.1.). In den Fylern in Gmunden wurde über die Gefahren der Politik von Strache, Trump und Co informiert. Wir führten spannende Diskussionen mit PassantInnen, manche unterstützten uns auch mit einer Spende. Reges Interesse gab es auch am Material unserer us-amerikanischen Schwesterorganisation Socialist Alternative. Auch deren coole Plakate haben wir überall verwendet. Die gleichen Plakate tauchen auf den Protestfotos aus der ganzen Welt auf!

In Wien fand die „Women´s March on Washington“-Demo statt. Die SLP beteiligte sich mit einem lauten, dynamischen Block, dem sich alle paar Minuten neue Menschen anschlossen und die Sprachchöre mitsangen. Bei „Jump, Jump, Jump to Dump Trump“ (Hüpfe um Trump los zu werden“) wurde uns rasch wieder warm. Betont wurde von uns auch wie notwendig es ist, auch Trumps Freunde hierzulande – u.a. die FPÖ – zu bekämpfen.

Insgesamt nahmen ca. 2.500 Menschen an der Demo in Wien teil. Am Karlsplatz, bei der Auftaktkundgebung, hatten wir einen Infostand mit Material v.a. rund um das Thema „Kampf gegen Frauenunterdrückung“. Die bereits erwähnten US-Plakate wurden an die DemoteilnehmerInnen verteilt und kamen auch sehr gut an. Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit und mobilisierten kommende Events. Vor allem die Kundgebung am 28. Jänner vor der Russischen Botschaft gegen die Gesetzesnovelle in Russland, die häusliche Gewalt verharmlost, fand großen Anklang. „Da werde ich auf jeden Fall hinkommen! Gerade jetzt ist es wichtig internationale Solidarität zu zeigen und sich gemeinsam gegen Unterdrückung zu wehren!“, reagierte eine junge Frau auf meine Einladung zu der Aktion. Anschließend an die Aktionen selbst organisierten wir in Wien eine Veranstaltung, bei der mit einem unserer Aktivisten aus den USA diskutiert wurde, wie der Widerstand gegen Trump und den Rechtsruck in den USA aufgebaut werden kann.