Jede ermordete Frau ist eine zu viel!

Oliver Giel

Am 15. Jänner waren Aktivist*innen von „Do It Yourself: Frauentag Linz“ und der Kampagne ROSA in Vöcklabruck. Sie protestierten gegen den ersten Femizid des Jahres in diesem Bezirk. Aktivistin Katharina meinte in ihrer Rede: „Wenn wir langfristig gegen Gewalt an Frauen kämpfen wollen, braucht es auch entsprechende Rahmenbedingungen, die diese verhindern oder zumindest reduzieren. Dazu zählt für uns in erster Linie die Befreiung aus Abhängigkeiten. Etwa durch ein Mindesteinkommen von 1700 € netto und leistbaren Wohnraum.“ Passant*innen wurden dazu aufgerufen, gemeinsam gegen die „Pandemie der Femizide“ aktiv zu werden. Das Bündnis, an dem ROSA beteiligt ist, organisiert am Internationalen Frauentag am 8. März eine Demo in Linz. Darüber hinaus ruft ROSA zu Walkouts und Streiks in Schulen auf.

 

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