Eine neue Generation von BetriebsrätInnen ist notwendig

Herbert Wanko, BR-Kandidat bei Jugend am Werk

Seit Jahrzehnten nehmen die Angriffe auf die ArbeiterInnenklasse zu. Errungenschaften werden aufgeweicht und abgeschafft. Heute geht es meist v.a. darum, das Erkämpfte zu verteidigen. Dafür sind aktive Betriebsräte notwendig, die ihre Arbeit transparent gestalten.

Transparenz in der Betriebsratsarbeit bedeutet, dass die KollegInnen regelmäßig über die Aktivitäten des BR informiert werden – über den Stand von Verhandlungen, Forderungen, Erfolgen und Erfahrungen auch in anderen Betrieben. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist der Aushang am zentral angebrachten „schwarzen Brett“. Heutzutage wird natürlich auch auf elektronische Kommunikation gesetzt. E-Mail und eine BR-Homepage sollen Aushänge und Flugblätter jedoch nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Das wichtigste Medium ist nach wie vor die Betriebszeitung. Die Zeitung wird nach Hause mitgenommen, kann in den Öffis gelesen werden und natürlich auch an andere Interessierte weitergegeben werden. Außerdem können in der Betriebszeitung auch Kommentare von KollegInnen gedruckt werden, und die Zeitung somit zum Organ der gesamten Belegschaft werden.

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