Die SpitzenkandidatInnen der SLP-Liste kommentieren Schüssel, Gusenbauer & Co. II

“Neue Fairness braucht das Land”  Alfred Gusenbauer (SPÖ)

dazu meint MICHAEL GEHMACHER, Betriebsrat:

“Tatsächlich gibt es viele Menschen die sich – zurecht- unfair behandelt fühlen. Da gibt es  jene erwerbsarbeitslosen Menschen denen mit irgendeinem Vorwand das Arbeitslosengeld oder die Notstandhilfe gesperrt werden. Abgefertigt mit AMS-Bescheiden, die selbst für langjährige SozialarbeiterInnen ein kniffliges, grammatikalisches und juristisches Rätsel darstellen. Super unfair: Während die Betroffen in die Armutsfalle rutschen, bekommen Konzerne wie Billa im Sommer 100% Lohnsubvention ohne neue Arbeitsplätze schaffen zu müssen. Beispiele gibt es viele, bei ArbeiterInnen, StudentInnen, (legalen oder “illegalen”) PflegerInnen, PensionistInnen usw. Kriegen diese Menschen “Fairness” von einem SP-Kanzler? Nein. Konkrete Ankündigungen wie “Wir werden die Pensionsreform zurück nehmen”, oder  Forderungen  wie “Pflegegeld erhöhen” “ fachgerechte Pflege durch die öffentliche Krankenversicherung” mit “guter (“fairer”!) Bezahlung für PflegerInnen – statt den jetzigen Hungerlöhnen”  wird man auf  SPÖ-Plakaten lange suchen.  Das würde ja auch der realen SPÖ-Politik widersprechen.  Die SLP macht mit ihren Forderungen nach der 30 -Stundenwoche bei vollem Lohn und einem Mindestlohn von 1.100,- netto für alle (egal ob In oder AusländerInnen) deutlich, wo sie steht: auf der Seite der Betroffen und nicht auf Seiten jener 60.000 MillionärInnen, die über 300 Miliarden Euro besitzen. Wir verzichten gerne darauf, inhaltslose Politik von teuren Werbegurus modern verpacken zu lassen. Wir kämpfen lieber mit betroffen Menschen für unsere Inhalte und wir laden alle zum Mitmachen ein.”

Erscheint in Zeitungsausgabe: