Das Sparpaket ist ein Frontalangriff auf Frauen!

8. März - Frauentag: Und die Parteien in Landes- und Bundesregierung beschließen Kürzungen, die Frauen besonders treffen!

Durch die Kürzungen im Öffentlichen Dienst wird die Einkommenschere noch weiter aufgehen. Frauenarmut - besonders verbreitet unter  PensionistInnen - wird zunehmen. Die unbezahlte Arbeit, die Frauen leisten wird noch mehr, weil im Gesundheitswesen massiv “gespart” werden soll. Durch die Kürzung der Ermessensausgaben wird auch bei Frauenhäusern und anderen Fraueneinrichtungen gekürzt werden. Die “Einsparungen” auf Landesebene betreffen v.a. den Sozial- und Gesundheitsbereich: hier arbeiten besonders viele Frauen und auch Frauen sind überproportional auf Sozialleistungen angewiesen. Und junge Frauen werden durch die Verlängerung des Pensionsantrittsalters aus dem Arbeitsmarkt gedrängt.
“Zurück zu Familie und Haushalt” ist die Botschaft der Regierung an Frauen. Das schöne Gerede anlässlich des Frauentages darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Landes- und Bundesregierungen die Kosten der Krise auf ArbeitnehmerInnen und ihre Familien abwälzen wollen. Frauen sind davon besonders betroffen!
Die SLP verleiht daher den PolitikerInnen die “Urkunde für Frauenverarschung”. Doch mehr ist nötig. Wir müssen uns organisieren, um dieses Sparpakt zu verhindern! Wir müssen dafür sorgen, dass die Gewerkschaften dem Paket nicht zustimmen sondern im Gegenteil Widerstand dagegen organisieren. Noch können wir diesen Frontalangriff zurückschlagen - durch Kundgebungen, Demonstrationen und auch Streiks. Wir haben diese Krise nicht verursacht - wir können und wollen sie nicht bezahlen.
Werde jetzt aktiv - egal ob Frau oder Mann, egal ob jung oder alt. Komm zur SLP, werde Teil des Widerstandes!

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