Berlin: Protest für Frauenrechte!

Nina Mo

Am 17.9. beteiligten sich ROSA & ISA Aktivist*innen aus verschiedenen Ländern an Mobilisierungen gegen Abtreibungsgegner*innen in Berlin. Die weltweiten Angriffe auf Abtreibungsrechte machen internationalen Widerstand und Organisierung umso notwendiger. “Pro Life” ist eine Lüge, diesen Kräften geht es rein um die Kontrolle von Frauen und LGBTQI+ Personen. Wir haben mit einem kämpferischen Block, eigenen Reden und einer sozialistisch-feministischen Veranstaltung eine Perspektive für einen Kampf um echte Selbstbestimmung aufgezeigt.

Während die offiziellen Organisator*innen den Grünen als Sozialabbau-Partei eine große Bühne geboten haben, haben wir z.B. auf den Kampf im Gesundheitsbereich hingewiesen. Der Kampf um vollen, kostenlosen und flächendeckenden Zugang zu Abtreibungen geht Hand in Hand mit dem Kampf um ein ausfinanziertes, bedarfsorientiertes und demokratisch organisiertes Gesundheitssystem. Die Streiks in den Krankenhäusern zeigen das Potential.

Wir haben auch deutlich gemacht, was echte Wahlfreiheit bedeutet: Kampf gegen die Teuerung, für flächendeckende Kinderbetreuung, höhere Löhne und leistbaren Wohnraum und letztlich für ein Ende des kapitalistischen Systems. Ein System, das uns als Gebärmaschinen braucht und uns in Geschlechterrollen zwängt und ausbeutet.