25.11.: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen & LGBTQI+

Das ganze System ist schuldig! Machen wir Wut zu Widerstand!
ROSA - kämpferisch.sozialistisch.feministisch

 

DEMOS UND AKTIONEN:

Wien: 17:00 * U3 Ottakring

Linz: 16:00 * Martin-Luther-Platz

Salzburg: 12:00 * Hanuschplatz 

 

Krieg, Armut, #metoo, Rechtsruck: Gegen jeden Angriff auf unsere Rechte!

Nehammer meint, dass arbeitende Mütter in Armut Schuld am Hunger ihrer Kinder sind - wenn wir hungrig sind, sollen wir Burger essen. Die Lebenshaltungskosten steigen weiter, 58% haben Probleme ihre Fixkosten zu bezahlen. Wir zahlen den Preis für die Krise des Kapitalismus - die Regierung verteilt das Geld an Milliardäre, aber steht bei Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Schutzeinrichtungen mit “leeren Händen” da. Meistens sind es Frauen, die diese stressigen, unterbezahlten und überlasteten Jobs in der Erziehung, Pflege und Sozialarbeit leisten. Bei langen und stressigen Arbeitszeiten, geringer Bezahlung, einem kollabierenden Sozialsystem sind viele Frauen gezwungen Teilzeit zu arbeiten. 
Überall auf der Welt werden rechtsextreme Kräfte stärker und greifen Frauen, Migrant*innen, queere Menschen und alle arbeitenden Menschen an. Die FPÖ macht sich die Frustration der Menschen über eine tiefe Krise des Systems zunutze. Durch Angriffe auf das Recht auf Abtreibung und gendergerechte Sprache erzeugt die FPÖ eine hasserfüllte Stimmung und bereitet den Boden für weitere Gewalt und Angriffe gegen uns. Dazu sagen wir: Nein! Bauen wir den Kampf gegen jeden Angriff, gegen alle rechten Kräfte, gegen rassistische Politik und imperialistische Kräfte und Diktaturen überall auf!

Organisieren wir uns und gehen in die Offensive!

Die Herrschenden und Regierenden haben keine Antworten: Weder auf die zunehmende Gewalt, noch auf die sozialen Probleme. Sie sind direkt verantwortlich für zunehmenden Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit und Krieg! Es ist klar - um echte Veränderungen zu erreichen, müssen wir selbst kämpfen. Am Arbeitsplatz, in den Schulen und auf den Straßen - bauen wir international eine organisierte Bewegung gegen jede Unterdrückung, Ausbeutung und das dafür verantwortliche gewalttätige kapitalistische System auf!

Internationale Solidarität gegen Krieg und Imperialismus

Die schreckliche Eskalation von Krieg und Terror in Israel / Palästina schockiert. Auf den reaktionären Angriff von Hamas folgt jetzt das Massaker in Gaza und die brutale kollektive Bestrafung der unterdrückten palästinensischen Bevölkerung. Hier wird die Situation genutzt, um antimuslimische Hetze zu verbreiten. Diese Eskalation macht klar, dass weder Hamas noch Netanjahu, weder Biden noch die Mullahs den Arbeiter*innen, Armen und Unterdrückten ein sicheres und gutes Leben ermöglichen können. Dafür brauchen wir eine internationale Massenbewegung aus unterschiedlichen Communities gegen die reaktionären Kriegstreiber*innen. Der “Frau, Leben, Freiheit”-Aufstand im Iran, die Massenproteste gegen Netanjahus Justizreform und die internationale Solidarität mit Palästinenser*innen zeigen das Potenzial dafür.

Gehen wir am 25.11. gemeinsam dagegen auf die Straße!

Allein in diesem Jahr gab es in Österreich mehr als 20 Femizide! Die Regierung bleibt untätig, während die Wartelisten für Gewaltschutz und psychologische Hilfe immer länger werden. FPÖ, ÖVP und Co. nutzen die Zunahme von Gewalt an Frauen & LGBTQIA+ stattdessen für rassistische Hetze. Wir alle sind immer weniger in der Lage, einem gewalttätigen Zuhause zu entkommen, da die Preise für Wohnraum und Lebensmittel steigen. Es ist schwieriger, über Belästigungen am Arbeitsplatz zu sprechen, weil wir stärker auf unser Einkommen angewiesen sind. Eine neue mutige Welle von #metoo - gegen Lindemann, Russel Brand und viele andere, so wie der beeindruckende Streik der spanischen Fußball-Nationalmannschaft, aber auch in der Techno-Szene in Österreich - zeigen, dass Gewalt ein systematisches Problem ist - verbunden mit Ungleichheit, Machtverhältnissen und einem gewalttätigen System. Auch unter der weltweiten Zunahme militärischer Konflikte sind Frauen und alle Unterdrückten am stärksten betroffen.

Dafür gehen wir am 25. November auf die Straße:

-> Sofortige volle körperliche Selbstbestimmung! Legale, sichere, kostenlose Abtreibungen für alle! Unbürokratischer Zugang zu transinklusiver Gesundheitsversorgung!

-> #metoo in die Betriebe, in die Schulen und auf die Straßen! Beantworten wir jeden Übergriff und jede Form von Gewalt organisiert und kollektiv! Für eine gewerkschaftliche Offensive gegen Rechtsruck, Sexismus, Rassismus und jede Form der Ungleichheit!

-> Internationale Solidarität mit allen Opfern von Krieg, Imperialismus und Unterdrückung - in Kurdistan, Israel und Palästina, der Ukraine und weltweit. Gegen jeden Rassismus - gleiche Rechte und sofortiges unbürokratisches Bleiberecht für alle! Für eine internationale Bewegung gegen jede Unterdrückung!

-> Stoppen wir den Zusammenbruch des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereichs! Solidarität mit den Beschäftigten - von der Freizeitpädagogik bis zur Krankenpflege! Diese Branchen sind für uns alle notwendig! Bauen wir Strukturen am Arbeitsplatz auf, um die Gewerkschaften zum Handeln zu bewegen und zu streiken! 

-> Milliarden für Notunterkünfte, Gewaltschutz, sofortigen öffentlichen Wohnungraum, hochwertige und kostenlose psychologische Betreuung für alle, queerinklusive Bildung und eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn und mehr Personal! Wir wissen am besten, wie wir arbeiten und helfen können! All das, finanziert durch die Gewinne der Superreichen und Konzerne - Vergesellschaftung der Immobilien-, Pharma-, Energiekonzerne und der gesamten Wirtschaft unter Kontrolle der Bevölkerung, um allen eine lebenswerte Existenz zu sichern!

-> Für eine demokratische sozialistische Gesellschaft frei von Ungleichheit und Ausbeutung, in der Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit und Gewalt keinen Platz mehr haben. In der, der gesellschaftliche Reichtum zum Wohle aller genutzt wird, um uns allen eine sichere und friedliche Existenz auf einem bewohnbaren Planeten zu garantieren!

Werde aktiv mit ROSA!

Um den Rechtsruck, eine drohende FPÖ/ÖVP-Regierung und die Angriffe auf uns zurückzuschlagen, müssen wir jetzt Widerstand organisieren! Melde dich bei uns, um für den 25. November in deiner Schule, Universität, in deinem Betrieb oder in deiner Nachbarschaft zu mobilisieren! Komm zu unseren Treffen und Aktionen und schließ dich sozialistischen Feminist*innen an!

 

Kontakt: Instagram, FacebookE-Mail oder per WhatsApp unter: +43660 9543696