"Die Presse" als verlängerter Arm der radikalen Abtreibungsgegner

Frauenrechte sind auf internationaler Ebene unter Beschuss – und die österreichischen Medien machen mit. Erst vor wenigen Wochen verabschiedete die mazedonische Regierung ein Gesetz, das legalen Schwangerschaftsabbruch auf 10 Wochen beschränkt – und auch das nur mit Zustimmung des „Partners“. Von der „Intenationalen Gemeinschaft“ war kein Wort des Protestes zu hören. Die Verhaftung und Verurteilung einer vergewaltigten Norwegerin in Dubai provozierte nur weltweites Achselzucken, genauso wie der Tod einer irischen Frau nach einer zu spät durchgeführten Abtreibung. Nun steigt auch "Die Presse" in den Kampf gegen Frauenrechte ein und lässt den Reaktionär Michael Etlinger öffentlich erklären, dass er Frauen das Recht auf ihren Körper abspricht. Am Donnerstag wollen radikale Fundamentalisten in Salzburg wie jedes Jahr gegen Frauenrechte demonstrieren.

„Wir erleben eine konservative Offensive, die rückgängig machen will, was die Frauen- und ArbeiterInnenbewegung in den letzten Jahrzehnten erkämpft hat. Mindestens drei ÖVP-Minister sind Mitglieder einer Organisation, die Schwangerschaftsabbruch verbieten möchte“, macht Sonja Grusch, Spitzenkandidatin der SLP, klar. „Die SLP ist die einzige Partei, die im Wahlkampf das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und kostenlose Verhütungsmittel ins Zentrum rückt. Wer den Zugang zu Schwangerschaftsabbruch einschränkt, nimmt ganz bewußt den Tod von Frauen in Kauf!“, so Grusch weiter.

Die SLP wird sich an den Protesten gegen den Marsch der Fundamentalisten am 25.7. in Salzburg beteiligen und in den nächsten Wochen gezielt Aktionen gegen die Angriffe auf Frauenrechte setzen.

Im Wahlprogramm fordert die SLP u.a.:

Kämpfen gegen Benachteiligung von Frauen:

  • Gleiche Löhne ohne Wenn und Aber!
  • Kostenlose Verhütungsmittel und Möglichkeit für Schwangerschaftsabbruch in jedem Spital