21. Juni in Wien: No to Bush & Co

Während die Regierung Bush empfängt, bereiten wir einen heißen Empfang vor: 21. Juni 2006: Am Vormittag gibt es Schulstreiks an vielen Wiener Schulen, ab 17 Uhr eine Demonstration gegen Bush, Krieg und Rassismus (Treffpunkt Wien, Westbahnhof)
Laura Rafetseder

George Bush steht für neoliberale Politik, für Kriegstreiberei und religiösen Fundamentalismus. Auch die österreichische Regierung betreibt Aufrüstung, Sparpolitik und die Einschränkung demokratischer Rechte. Darum “No to Bush&Co”.  Mach mit bei Demonstration, Schulstreik und Aktionen rund um den Bush-Besuch in Wien am 21. Juni!

“No to Bush & Co” …

… ist eine Kampagne von Sozialistischer Widerstand International und der Sozialistischen LinksPartei. Sie richtet sich nicht nur gegen George W. Bush und seine Politik sondern auch gegen jene der vermeintlichen “Friedenstäubchen”  - die Aufrüstungs- und Sparpolitik der österreichischen Regierung und der EU. Das Geld, das in Militärbudgets und Eurofighter gesteckt wird, fehlt an anderen Ecken - zum Beispiel Bildungs- und Sozialwesen. Bush & Co wollen uns weismachen, dass es um einen Kulturkampf der westlichen gegen die islamische Welt geht - wir sagen: es geht um den Kampf der weltweiten ArbeiterInnenklasse gegen die Herrschenden in den jeweiligen Ländern. Das “& Co.” steht für all jene PolitikerInnen die dieselbe Politik wie Bush machen - auch wenn sie behaupten gegen Bush zu sein.  Unsere GegnerInnen sind nicht die Jugendlichen oder ArbeitnehmerInnen in den USA, die ähnliche Probleme haben wie wir. Dass es auch in den USA Arm und Reich gibt, dass es auch in den USA unterschiedliche Klasseninteressen gibt, zeigt nicht nur die MigrantInnen-Bewegung, in deren Rahmen am 1.Mai Streiks stattfanden, sondern auch die zunehmende Zahl an Streiks und Klassenkämpfen in den USA insgesamt. Schuld an der steigenden Bedrohung durch Krieg und Terror ist der Kapitalismus. Und nur eine internationale Bewegung von ArbeitnehmerInnen, Jugendlichen, Arbeitslosen und PensionistInnen kann dem ein Ende bereiten. Wir müssen gemeinsam gegen die Politik der Herrschenden - Ausbeutung, Rassismus, Sozialabbau und Aufrüstung - kämpfen. Wir brauchen eine sozialistische Gesellschaft - mit einer demokratisch nach den Bedürfnissen der Menschen geplanter Wirtschaft. Nur so kann dauerhafter Frieden gesichert werden.

… heißt jetzt aktiv werden!

Wir wollen mit Aktionskomitees an den Schulen dafür sorgen, dass Schulstreik und Demonstration rund um den 21. Juni möglichst groß und kämpferisch auftreten. Das kannst du tun: Organisiere ein Schulkomitee an deiner Schule. Wie das geht?  Diskutiere mit MitschülerInnen, LehrerInnen, FreundInnen und Bekannten. Macht den Bush-Besuch zum Thema! Sammelt Namen und Adressen von allen die mitmachen wollen! Organisiert ein Treffen von Interessierten, diskutiert Forderungen und wie ihr für Schulstreik und Demonstration mobilisieren könnt. Kündigt beides in der Schule an, indem ihr durch die Klassen geht und MitschülerInnen informiert und auffordert mitzumachen! Malt ein Transparent oder bastelt Tafeln! Organisiert am Tag des Schulstreiks Streikposten vor der Schule und kommt gemeinsam zum Demonstrationstreffpunkt. SWI hilft gerne bei der Organisierung von Aktionskomitees, Diskussionen etc.

Erscheint in Zeitungsausgabe: