Soziale Krise und Klimawandel eskalieren! Wie können wir beides bekämpfen?

Komm mit auf die Klimastreiks am 15.9.!

Care-Block in Wien: 11:30 * Ecke Gigergasse/Landstraße

Graz: 12:00 * Europaplatz

Linz: 12:00 * Volksgarten

Salzburg: 15:00 * Mirabellplatz

 

Der letzte Sommer mit Rekordhitze, Wetterkatastrophen und Co. macht deutlich, wie dringend der Kampf gegen die Klimakrise ist. Gleichzeitig brechen die Regierenden ihre Versprechen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Während die Temperaturen in diesem Jahr ein Rekordhoch erreichten, war das Jahr 2022 von einem Rekordhoch an staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe geprägt. Es ist klar, dass die Herrschenden kein echtes Interesse an  Klimaschutz haben. Alles, was sie zu bieten haben, sind mehr fossile Brennstoffe, mehr polizeiliche Repression gegen uns, mehr Krieg, mehr Zerstörung!

Wie können wir den Klimawandel stoppen?

Die Zerstörung des Planeten zeigt die Krise des gesamten Systems. Ein System, das allein vom Profit getrieben wird, ohne Rücksicht auf unsere Bedürfnisse. Diese Krise betrifft auch unsere psychische Gesundheit, den wachsenden Rechtsruck, Teuerung und Wirtschaftskrise und den Notstand im Sozialsystem.Die Prioritäten der Herrschenden sind hier klar: bei uns wird gespart, während der fossile Kapitalismus profitiert.

Um die Klimakrise wirklich zu stoppen müssen wir die verschiedenen Kämpfe zusammenbringen - die Jugendlichen, die für den Ausbau der mentalen Gesundheitsversorgung kämpfen, die Beschäftigte, die für bessere Arbeits- und Betreuungsbedingungen streiken,, die Frauen, die gegen Sexismus und Gewalt protestieren und viele andere. Streik bedeutet für uns: mit der Kraft der Mehrheit der Gesellschaft die gesamte Wirtschaft zu stoppen, von der die Profite der Reichen abhängen.

Care Workers for Future!

Der Care-Block am Klimastreik, der unter anderem von “Schule Brennt”, “Bessere Schule Jetzt” und Beschäftigten der Freizeitpädagogik (BiM) initiiert wurde, ist ein Schritt in diese Richtung. Beschäftigte und Klimabewegung müssen sich gegenseitig unterstützen und ihre Forderungen in die jeweiligen Kämpfe einbringen. Die Gewerkschaften sollten nicht nur für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, sondern für alle Aspekte des Lebens, die für uns von Bedeutung sind - insbesondere für die Zerstörung des Planeten, auf dem wir leben. 

Wir stehen vor der Frage: für wen funktioniert unsere Gesellschaft eigentlich? Für Milliardäre oder für die einfache Bevölkerung? 

ISA und ROSA wollen die Kämpfe gegen Ungleichheit, Ausbeutung und die Zerstörung des Planeten miteinander verbinden und eine Bewegung aufbauen, die in der Lage ist, das profitorientierte System zu stürzen, das uns und den Planeten in den Abgrund treibt. Wir kämpfen für eine sozialistische Alternative, die eine sichere, friedliche und gute Zukunft auf diesem Planeten garantiert!

-> Macht mit! Verbinden wir den Klimakampf mit den Kämpfen im Sozial- und Bildungsbereich - Milliarden für Bildung, Pflege, Notdienste und Katastrophenfonds statt für fossile Energie und Rüstung!

-> Bringen wir den Kampf um den Planeten in die Arbeitsplätze: Verbinden wir den Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne mit dem Kampf gegen die weitere Zerstörung des Planeten - für Milliarden für die Erforschung grüner Energie, bezahlt von den Profiten der Energiewirtschaft und der Industrie!

-> Gegen Imperialismus und Kolonialismus: Die Klimakatstrophe zwingt Millionen in die Flucht, gleichzeitig finanziert fossiles Kapital die Kriege und Unterdrückung des russischen, iranischen, saudischen und anderen Regimes. Für Bleiberecht für alle, stopp von Waffenexporten und eine ökologische Transformation der Energiewirtschaft - bezahlt aus den Vermögen der Kriegsprofiteure in Österreich, Oligarchen, Scheichs und Mullahs.

-> Für ein breites Bündnis von Jugend und Aktiven im Betrieb, die den Kampf für die Vergesellschaftung des Energiesektors und der Industrie - unter demokratischer Kontrolle der Arbeiter*innen und Öffentlichkeit führen können - für die sofortige ökologische Transformation der Wirtschaft zum Wohle aller!

 

Komm zu unseren nächsten Aktivist*innentreffen!

Graz: Fr, 15.9. * ISA-Treffen: 17:00 * TBA

Salzburg: Sa, 16.9. * ROSA-Treffen: 16:00 * Café Heart of Joy

Wien: Mo, 18.9. * ISA-Treffen: 18.30 * Restaurant Zypresse

Linz: Mo, 18.9. * ISA-Treffen: 18:30 * Gasthaus Alte Welt

 

Bild: Beschäftigte des privaten Sozialbereichs, "sozial, aber nicht blöd"-, "Workers for Future"- und ISA-Aktivist*innen am Sozialbereichsstreik 2020