Mi 28.08.2013
Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Was von UnternehmensvertreterInnen stets als 'Kampffloskel' belächelt wird, bestätigen Studien Jahr für Jahr. Das Wirtschaftsmagazin 'trend' veröffentlichte kürzlich die neuesten Daten: die "Oberen" konnten selbst in Zeiten der Krise ihre Vermögen vergrößern. Es geht um Milliardenbeträge. Geld, das von ArbeiterInnen erwirtschaftet wird, ist in Luxus angelegt, während Beschäftigte schuften und sich 43 % von ihnen heuer trotzdem keinen Urlaub leisten können.
Das Argument, Manager würden die hohen Gehälter (48x so hoch wie der Durchschnittslohn) durch die große Verantwortung verdienen, ist – wie die jüngsten Pleiten zeigen – falsch. Es sind immer ArbeiterInnen, die mit den Konsequenzen leben müssen, ihre Arbeitsplätze und Existenzen verlieren. Eigentümer und Geschäftsführung sind von den Risiken befreit.
Während das Sozialsystem ausgehöhlt und das Bildungssystem zugrunde gespart wird, ist Österreich immer noch eine Steueroase für Mateschitz, Stronach & Co. Die reichsten 5 % besitzen fast die Hälfte des Gesamtvermögens – die untere Hälfte teilt sich magere 4 %.
Es ist höchste Zeit, die Verantwortlichen anzuprangern und klarzustellen: Wir zahlen nicht für Eure Krise!