Nazi-Kundgebung in Ried untersagt - Erfolg durch antifaschistischen Druck!

BFJ-Treffen am 23. Juni in Linzer Gasthaus "Fischerhäusl" VERHINDERN!

Bezüglich der für den 27. Mai angekündigten rechtsextremen Kundgebung ("Multikulti beenden") sowie der von uns angemeldeten antifaschistischen Gegenkundgebung in Ried/Innkreis gibt es bedeutsame Neuigkeiten: Die Bezirkshauptmannschaft Ried wird die vom Welser Rechtsextremisten Reinthaler angemeldete sowie die von uns angemeldete antifaschistische Kundgebung untersagen (siehe dazu auch die behördliche Aufforderung an die SLP zur Stellungnahme weiter unten). Da in der Vergangheit der "Bund freier Jugend" (BFJ) dennoch öfters Aktionen abgehalten hat, müssen wir wachsam bleiben.
Diese Untersagung ist Ergebnis des Drucks der antifaschistischen Bewegung, unter anderem der Anmeldung einer Gegenaktion. Eine Untersagung löst die grundlegenden Probleme mit rechtsextremen Organisationen wie dem BFJ jedoch leider nicht. Aufgrund der gegenwärtigen Umstände (bevorstehender Prozess gegen ein führendes BFJ-Mitglied) halten wir es derzeit für wahrscheinlich,
dass an diesem Samstag in Ried keine solche Kundgebung stattfinden wird, da dies aus der Sicht des BFJ mehr Schaden als Nutzen bringen könnte.

DENNOCH: All jene, die auch im Fall einer kurzfristig nötigen Antifa-Aktion am 27.5. mit nach Ried fahren möchten bzw. können, bitten wir um Kontaktaufnahme per Mail oder unter 0650 424 63 10.

Nächster BFJ-Termin im Juni?!

Angekündigt ist derzeit ein "Nationaler Gesprächskreis" des BFJ für 23. Juni im Linzer Gasthaus "Fischerhäusl". Verhindern wir dieses Nazi-Treffen gemeinsam! Die SLP hat bereits eine Kundgebung angemeldet, für den Fall, dass die Betreiber des Gasthauses "Fischerhäusl" ernsthaft eine Veranstaltung der Nazi-Gruppe BFJ mit Speis und Trank versorgen wollen.
Die Ankündigung des BFJ für 23. Juni zeigt: In jedem Fall bleibt die Gefahr rechtsextremer Aktivitäten weiterhin bestehen. Wir müssen in solchen Fällen schnell reagieren. Nur durch breite antifaschistische Gegenmobilisierungen kann der Zunahme dieser Hetze und Gewalt entgegengewirkt werden. Wir schlagen den Aufbau einer TELEFONKETTE vor. Dadurch kann binnen kürzester
Zeit auf Nazi-Aktivitäten wie Flugblätter-Verteilen etc. reagiert werden.
Bist du bereit, mit uns eine solche Bewegung aufzubauen? Dann melde dich und mach mit!