Di 11.03.2014
Die Normalarbeitszeit beträgt immer noch 40 bzw. 38,5 Stunden und das obwohl es bereits einen Beschluss für die 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich des ÖGB gibt, der mittlerweile mehr als 30 Jahre her ist. Die Produktivität ist seither freilich gestiegen, in den letzten 20 Jahren um 36,5 Prozent. Die Lohnquote ist allerdings gesunken 1990 bis 2009 von 72,3 auf 65,1 Prozent. Gestiegen ist die Gewinnquote von 27,3 auf 34,9 Prozent.
Und ganz „nebenbei“: Wir halten aktuell bei 300 Millionen Überstunden, 67 Millionen davon unbezahlt.
Und wie sieht es mit dem Einkommen aus? Mit 30,5 Euro in der Stunde im Bereich der Privatwirtschaft liegt Österreich 2012 an 9. Stelle im EU-Vergleich.
Und was tut der ÖGB damit seine Forderungen nicht nur auf dem Papier existieren?