Pressemeldung: 1. Mai: Polizei greift antifaschistische Demonstration in Linz an

Eine Pressemeldung der SLP

1. Mai: Polizei greift antifaschistische Demonstration in Linz an

Während sich Nazis am 1.Mai in Linz immer wieder unbehelligt in Gruppen
zusammenfinden können, versucht die Polizei gewaltsam, eine angemeldete
antifaschistische Demonstration zu verhindern.

Mit Polizeistaat-Methoden werden DemonstrantInnen festgehalten und
perlustiert:
Ein Teil der Demonstration wird von der Polizei eingekesselt. Die
Insassen werden gezwungen, Schilder mit ihrem Namen anzufertigen, diese
sich vor die Brust zu halten, und sich so von der Polizei fotografieren
zu lassen.

Aufgrund des Gewalteinsatzes der Polizei (Schlagstöcke, Pfefferspray ins
Gesicht) müssen mehrere friedliche Demonstranten in Krankenhaus
eingeliefert werden - darunter Michael Gehmacher, Mitglied der
Bundesleitung der SLP. Ihm wird von der Polizei aus nächster Nähe
Pfefferspray in die Augen gesprüht, als er versucht, einem anderen, der
zu Boden gegangen war, aufzuhelfen.

Sonja Grusch, Bundessprecherin der SLP, meint dazu: "Anstatt
Nazi-Provokationen in Linz zu unterbinden, hat die Polizei unter Einsatz
brutaler Mittel versucht, eine Demonstration von österreichischen und
migrantischen AntifaschistInnen zu verhindern. Dennoch ist es gelungen,
den Nazi-Aufmarsch zu stoppen und eine lebendige und lautstarke
antifaschistische Demonstration. über die Linzer Landstraße
durchzuführen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass bei der Bekämpfung von
Rechtsextremismus auf die Behörden kein Verlass ist."