Neo(s)liberale Bildungspolitik

Nikita Tarasov

„Neos“ soll frischen Wind in die österreichische Politik bringen. Mit lässigem Auftreten wird eine rosarote „Alternative“ verkauft. Dabei wird auf liberale Ideen gesetzt. Im Kombipack mit einer liberaleren Einstellung zu Homosexualität etc. kommt handfester Neoliberalismus.

Neben der Ablehnung von Sozialleistungen, Mindestlöhnen und Kollektivverträgen sollen auch Studiengebühren bis zu € 1.500 pro Semester eingeführt werden. Wer nicht bezahlen kann, kann einen Kredit bekommen. Dieser ist ab einem bestimmten Einkommen zurückzuzahlen. Klartext: Wer keine reichen Eltern hat, soll das halbe Leben verschuldet sein.

Ja, es braucht radikale Bildungsreformen. Jedoch nicht solche! Was StudentIn braucht, ist mehr Unterstützung und nicht noch mehr Kapitalismus! 10 Milliarden für Bildung statt für Banken!
 

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